Über OHOMA
Die Idee
Empower
Growth
Die Idee für unsere Initiative entstand während eines einjährigen Freiwilligendienstes, den drei unserer Gründungsmitglieder – Johanna, Laura und Nora – von September 2022 bis 2023 in Uganda absolvierten.
Während dieser Zeit lernten sie Wasswa Shaban kennen, der selbst als Waisenkind in einem Waisenhaus aufwuchs und dank der Unterstützung einer Hilfsorganisation zur Schule gehen konnte.
Shabans Vision, die Hilfe, die er einst erhielt, an die Kinder in Masaka weiterzugeben, inspirierte uns, ihn in dieser Mission zu unterstützen.
So gründeten wir im Januar 2024 OHOMA Uganda e.V. mit Sitz in Regensburg.
Mittlerweile übernehmen wir die Schulgebühren für elf Kinder in Masaka. Drei dieser Kinder können nicht – wie die anderen – bei Verwandten leben. Für sie haben wir in Uganda eine Pflegefamilie gefunden, die sich um sie kümmert.
Unser Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Partner*innen vor Ort ein familiäres Umfeld für Halb- und Vollwaisen zu schaffen und ihnen den Zugang zu Bildung zu ermöglichen.

" I grew up in an orphanage, and the support I received changed my life. My goal is to give the same chance to the orphaned children in Masaka."
"Ich bin in einem Waisenhaus aufgewachsen, und die Unterstützung, die ich erhalten habe, hat mein Leben verändert. Mein Ziel ist es, den Waisenkindern in Masaka die gleiche Chance zu geben." (deutsche Übersetzung)
Wasswa Shaban, OHOMA Koordinator vor Ort in Uganda
Unsere Vision
Patenschaften für Kinder aus Masaka
Unser Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, ugandischen Kindern durch Patenschaften eine langfristige Schulbildung und eine sichere Lebensgrundlage zu ermöglichen. Wir unterstützen insbesondere Halb- und Vollwaisen, die bei Verwandten oder Bekannten leben. Für einige Kinder, die keine Möglichkeit hatten, dort unterzukommen, konnten wir eine Pflegefamilie finden.
Der Schulbesuch bietet diesen Kindern nicht nur Bildung, sondern auch ein stabiles soziales Umfeld.
Während in Deutschland Schulbildung für jedes Kind selbstverständlich und kostenlos ist, besuchen in Uganda nur etwa 67 % der schulpflichtigen Kinder eine Schule. Besonders in ländlichen Regionen wie Masaka haben viele Kinder kaum Zugang zu angemessener Bildung – oft, weil ihre Familien die Schulgebühren nicht aufbringen können.
Durch Patenschaften können wir gezielt und nachhaltig helfen. Ihre Unterstützung deckt die Schulgebühren, Schulmaterialien, die Verpflegung in der Schule und jedes Jahr eine neue Schuluniform für die Kinder ab. Damit schaffen wir nicht nur den Zugang zur Bildung, sondern auch ein Umfeld, in dem die Kinder sich entfalten und eine bessere Zukunft aufbauen können.
Aktuell unterstützen wir elf Kinder in Masaka. Langfristig ist es unser Ziel, 20 Patenschaften zu etablieren, um noch mehr Kindern eine Chance auf Bildung und eine sichere Zukunft zu bieten.
Die genaue Kostenzusammensetzung für die Unterstützung eines Kindes an einer staatlichen Grundschule in Masaka finden Sie hier.
Alle weitere Informationen zu den Patenschafen, finden Sie unter dem Menüpunkt "Mithelfen".
Uns als Verein ist es wichtig, eine persönliche Verbindung zu unseren Unterstützern
zu pflegen. Wenn Sie sich für eine Patenschaft entscheiden, halten wir Sie gerne regelmäßig per E-Mail mit Fotos und Berichten über Ihr Patenkind auf dem Laufenden.
Gründung eines Waisenhaus
Sobald das Patenschaftsprogramm erfolgreich und nachhaltig etabliert ist, möchten wir einen sicheren und familiären Ort schaffen, um auch Vollwaisen, die derzeit auf der Straße leben, ein Zuhause zu bieten.
Unser Plan ist es, in einigen Jahren ein Waisenhaus in Masaka auf einem eigenen Grundstück zu errichten, umgeben von Kartoffelpflanzen, Bananenstauden und Mangobäumen.
Dies soll ein Ort sein, an dem die Kinder Geborgenheit und eine Perspektive finden – so wie es Wasswa Shaban einst erfahren hat.
Aktuelle Vereinssatzung
Über Uganda
Uganda, ein äußerst vielfältiges Land im Osten Afrikas, beheimatet über 50 verschiedene ethnische Gruppen mit eigenen Traditionen, Sprachen und Bräuchen. In Masaka im Süden Ugandas ist Luganda, die lokale Sprache der Baganda-Ethnie, vorherrschend.
Uganda zeichnet sich zudem durch seine junge Bevölkerungsstruktur aus, mit einem Durchschnittsalter von nur etwa 16 Jahren. Diese Jugendlichkeit birgt sowohl Chancen als auch Herausforderungen für das Land, besonders im Bereich Bildung, Beschäftigung und sozialer Integration.
Trotz Regierungsbemühungen, die Bildung zugänglicher zu machen, bleibt die Analphabetenquote hoch – etwa 25% laut aktuellen Statistiken.
Obwohl die Regierung Maßnahmen zur Verbesserung der Bildung und Senkung der Analphabetenrate ergreift, sind weitere Anstrengungen nötig, um sicherzustellen, dass alle Kinder Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Bildung haben und ihr volles Potenzial entfalten können.
Leitbild
Partnerschaftliche Zusammenarbeit und freundschaftliche Kommunikation mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Uganda stehen für uns im Mittelpunkt.
Transparenz und Offenheit sind grundlegende Prinzipien unserer Arbeit. Daher ist es uns wichtig, unsere Entscheidungen und Handlungen verständlich zu machen und unsere Unterstützerinnen und Unterstützer regelmäßig über unsere Fortschritte zu informieren.
Zudem hinterfragen wir kontinuierlich kritisch unsere Vorgehensweisen und begegnen möglichen Gefahren wie gesellschaftlichem Rassismus und Postkolonialen Strukturen in der Nord-Süd-Zusammenarbeit mit Sensibilität.